Empathie und Manipulation in Partnerschaften

Empathie und Manipulation in Partnerschaften. Mann und Frau kurz davor, sich zu küssen.

Empathie und Manipulation liegen in Partnerschaften dicht beieinander. Lies hier, wie du das eine vom anderen unterscheiden kannst.

Empathie ist ein schwieriger Begriff. Einerseits möchte jeder sensibel und schwingungsfähig sein, andererseits möchten wir nicht all zu offen für die Impulse anderer sein. Im Berufsleben scheint es oft sogar wichtig zu sein, nicht zu empathisch zu sein, weil es dem Leistungsgedanken entgegen zu stehen scheint. Eine Ellbogenmentalität ist in vielen Unternehmen gang und gäbe. Vertraut man Studien, nimmt die Empathiefähigkeit sogar noch ab. Die Angst, durch die eigene Empathiefähigkeit zum Spielball manipulativer Mitmenschen zu werden, verursacht Zweifel. Es ensteht das Phänomen, sich selbst im Weg zu stehen. Empathie und Manipulation in Partnerschaften liegen nahe beieinander.

In der Gegenwart empathischer Menschen fühlst du dich wohl. Du fühlst dich aufgehoben und verstanden, hast das Gefühl, deine Sichtweise wird geteilt. Mit einem empathischen Partner fühlst du dich angenommen und auch ohne Worte wahrgenommen.

Nervt dich dein Partner?

Ein Wort ergibt das andere.
Statt etwas zu besprechen, bricht Streit aus.
Nichts ist geklärt – aber ihr verletzt euch gegenseitig.

Tut dir das gut?
Stärkt das eure Partnerschaft?

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Warum sind Empathie und Manipulation nahe beieinander?

Empathie wird bereits in der frühesten Kindheit gelernt. Wer egoistische oder schwingungsunfähige Eltern hat, tut sich sein Leben lang schwerer damit als andere. Häufig geraten solche Menschen an Partner, die scheinbar empathisch sind, unterm Strich jedoch hoch manipulativ. Den Hunger nach einem empathischen Gegenüber teilen wir alle. Wer hier jedoch ein Defizit aus der Kindheit mit sich schleppt, den kann dieser Mangel leicht in die Arme eines Manipulators treiben. Manipulation ist der Schatten von Empathie.

Bin ich empathisch, bilde ich das Weltbild des Anderen in meinem Inneren ab. Manipuliere ich, so versuche ich, mein eigenes Weltbild in den Anderen zu implantieren. Einige meiner wichtigsten inneren Fragen lauten: Wie machst du dir deine Wahrnehmung, dein Problem, deinen Erfolg oder dein Glück? Das ist wie ein Schraubenzieher, mit dem du natürlich alles mögliche anstellen kannst.

Wie kann man erkennen, dass die gezeigte Empathie manipulativ ist?

Eigene Gefühle werden als Quatsch oder unwahr vom Partner betitelt, die eigene subjektive Wahrheit findet keinen Raum. Stattdessen wird die Subjektivität des Anderen zur einzig gültigen Objektivität erklärt. Ein Austausch der verschiedenen Wahrnehmungen findet nicht statt.

Statt auf den Anderen einzugehen eigene Storys erzählen

Es kann sein, dass der Austausch eher ein Missionieren ist. Es wird versucht,  dem Anderen sein Weltbild nicht zu zeigen sondern ins Gehirn zu brennen.

Wenn du dich zum Beispiel ungeliebt fühlst, dann ist das zwar subjektiv, aber dennoch dein wahres Gefühl. Oft fallen dann Sätze wie: „Ja ich mich auch nicht.“ Oder: „Hör auf zu spinnen, so ein Quatsch, mach es nicht kompliziert … blablabla.“ Dann wird dir mit anderen Worten erklärt, dass in den Augen des Anderen deine Wahrnehmung völlig uninteressant ist. Ein Ratschlag oder ein Am-Anderen-Herumpsychologisieren wären ebenso deplatziert und manipulativ.

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Ein empathischer Umgang mit einer solchen Äußerung könnte so klingen: Wie kommst du zu diesem Gefühl? Wovon leitest du das ab? Was brauchst du, um zu erkennen, dass ich dich liebe? Wie kann ich dir meine Liebe zeigen … usw.

Bewertungen, Abwertungen und Vergleiche statt vorbehaltloser Akzeptanz

Man hat den Anderen womöglich ganz gut wahrgenommen, schwingt aber nicht mit. Stattdessen wird das Wahrgenomme benutzt, um sich selbst Aufzuwerten. Dies geschieht bekanntermaßen am leichtesten, wenn man andere abwertet. Ziemlich kurzsichtig. Häufig sind solche Abwertungen auch virtuos subtil.

Ich habe vor Jahren mal begonnen, Beispiele vergifteter Kommunikation in meiner Praxis zu sammeln.

Empathie und Manipulation in Partnerschaften

Empathie beginnt immer damit, dass du den Partner respektierst. Seine Sichtweisen, Wahrnehmungen und Meinungen in dir zum Schwingen bringst. Das bedeutet, dass du dich frei von vorgefassten und subjektiven Besitztümern in diesem Moment machen darfst.

Im nächsten Schritt hat es sich bewährt, das Wahrgenommene zu überprüfen. Hast du das richtig verstanden? Ist das Bild vollständig? Fehlen Informationen?

Dann geht die Schere auf. Bist du empathisch, gehst du auf das Bild des Anderen ein, versuchst den Anderen da abzuholen, wo er ist. Manipulativ wäre es, jetzt im Bild des Anderen zu wildern.

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