Beziehungskrise – Krisen bewältigen

Beziehungskrise – Krisen bewältigen. Umfallende Domino-Steine, die von einer Hand in der Kettenreaktion gestoppt werden.

Beziehungskrisen sind wichtig, denn sie sind ein Weckruf, um den Kurs zu korrigieren. Viele Paare sind ziemlich schlecht auf den Alltag einer Partnerschaft vorbereitet!

Krisen bewältigen gehört zum Leben dazu. Leider. Das ist mit einer Beziehungskrise nicht anders. Genau darauf sind jedoch die wenigsten Paare gut vorbereitet. Es gibt auch keine Versicherung, die Paare gegen Beziehungskrisen versichern würde.

Beziehungskrisen sind wichtig, denn sie sind ein Weckruf, um den Kurs zu korrigieren. Statt Krisen bewältigen zu lernen, wäre eine Trennung jedoch eine traurige Kapitulation.

Lange vor dem endgültigen „Aus“ ist eine Beziehungskrise wie eine gelbe Karte. Sie zeigt, dass etwas verändert werden muss!

Beziehungskrisen werden durch hohe Erwartungen begünstigt

Was in der Verliebtheitsphase normal war, wird auch in einer langjährigen Partnerschaft erwartet. Oft jedoch ohne daran aktiv zu arbeiten!

Heißer Sex, leidenschaftliche Gefühle, viele tolle gemeinsame Unternehmungen und auch die Schmetterlinge im Bauch sollen für immer da sein! Die Beziehung soll sozialen Rückhalt geben, finanzielle Sicherheit bieten und glücklich machen. Das soll die Beziehung von alleine können! Kann die Beziehung das nicht von alleine, wird der Partner für schuldig erklärt.

Viele Paare sind ziemlich schlecht auf den Alltag einer Partnerschaft vorbereitet!

Krise als Warnsignal

Hinter jedem Streit steckt ein Bedürfnis. Das kann der Wunsch nach mehr Sex sein. Häufig geht es aber eher allgemein um das Gefühl, vom Anderen nicht mehr richtig wahrgenommen zu werden, zu wenig Gemeinsamkeiten zu haben oder den persönlichen Freiraum zu vermissen. Dies führt dann entweder zu einem guten Gespräch und zu Lösungen oder zu ersten Zeichen einer echten Beziehungskrise. Solche Beziehungskrisen sind wie Kinderkrankheiten. Hat man sie überwunden, ist man stärker.

Präventive Paartherapie könnte man somit mit einer Schutzimpfung vergleichen. Krisen bewältigen kann man lernen!

Kämpfen oder Totstellen

Paare, die nicht streiten, sondern alles aussitzen, haben sich häufig aufgegeben. Sie haben keine Lust oder Hoffnung, sich mit ihren Themen auseinanderzusetzen. Häufig stagnieren solche Paare in einer Schein-Symbiose.

Genauso krisenverdächtig ist Aggression. Der Partner wird als Gegner wahrgenommen und bekämpft. Häufig fehlt auch hier die Lust, sich wirklich miteinander auseinanderzusetzten. Scheinbar einfacher ist es, alles abzulehnen, was vom Partner kommt. Krisen bewältigen kann man so jedoch nicht!

Macht und Muster

Liebende werden in beiden Fällen aus dem Fluss guter Kommunikation geschleudert. Es treten subtile bis offene Machtkämpfe auf. Abwertung und Du-Botschaften prägen den Umgangston.

Viele Frauen beklagen sich, dass die Männer sich zurückziehen würden. Sie wären irgendwie ungreifbar oder tatsächlich zeitlich weniger da, würden nicht auf Gesprächsangebote eingehen oder ignorant erscheinen.

Männer hingegen empfinden Gesprächsangebote der Frauen als Gemecker. Sie nehmen ihre Frauen als „von oben herab“ wahr und haben das Gefühl, nichts recht machen zu können.

Fehlende Achtung vor einander

Du-Botschaften bergen viel Krisenpotenzial in sich. Gepaart mit „immer“,  „nie“ oder „warum“ kann das sehr verletzend wirken. „Warum bringst du nie den Müll raus? Immer sitzt du lieber vor der Glotze.“ ist eine respektlose Art, seinen Partner um etwas zu bitten. Häufig sind die Emotionen so hochgekocht, dass keine Lust besteht, den Anderen um etwas bitten zu müssen. Leider wird das vom Anderen als verletzend und respektlos wahrgenommen. Und entsprechend wird darauf reagiert. Irgendwann ist jede gegenseitige Achtung zerschossen.

Untreue und Selbstverrat

Man muss nicht fremdgehen, um in einer Beziehung untreu zu sein. Es gibt viele andere Dinge, durch die ein Partner sich betrogen fühlen kann.

Fehlende Rücksprachen und Alleingänge bei Entscheidungen können ebenso als Verrat empfunden werden. Genauso wie das Vermeiden von gemeinsamer Zeit, Gesprächen oder Sex. Häufig wird auch Unterstützung entzogen, weil man den Anderen dadurch gefügiger oder einsichtiger machen möchte. Das funktioniert kurzfristig ganz hervorragend – langfristig jedoch überhaupt nicht!

Anders herum kann man auch sich selbst untreu werden. Da wird dann versucht, es dem Partner recht zu machen. Auch wenn man dafür Dinge tun muss, die einem selbst keine Freude bereiten und nicht gut tun. Das hat nichts mit gegenseitigem Geben und Nehmen oder guten Kompromissen zu tun. Es ist ein Verschieben der Verantwortung. Das Gefühl entsteht, wenn man sich mehr Mühe geben würde, wäre der Andere glücklicher in der Beziehung. Was jedoch an dem mürrischen Gesicht oder an Fehlverhalten langfristig nichts ändert. Die Bemühungen werden intensiviert. Das Resultat jedoch bleibt gleich. Das frustriert und kostet unendlich Kraft. Irgendwann hat man das Gefühl, eine Zecke im Pelz zu haben, die einen aussaugt. Da man ungefragt in eine Art Vorleistung gegangen ist, wirkt eine Kursänderung so katastrophal wie Liebesentzug.

Liebe kann man zwar nicht hin-therapieren, jedoch hegen und pflegen. Deshalb ist es wichtig, frühzeitig die Wurzel der Schieflage auszurupfen. Sonst wächst sie womöglich unterirdisch weiter und kommt an unerwarteten Stellen zum Vorschein.

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