Experiment „glückliche Paare“

Experiment: glückliche Paare. Mann und Frau strecken fröhlich die Zungen heraus.

Glückliche Paare unterscheiden sich vor allem durch ihre innere Einstellung von unglücklichen. Dies kann man an vielen kleinen Zeichen sehen.

Bei glücklichen Paaren gibt es eine andere innere Einstellung als bei unglücklichen. Glückliche Paare stärken einander. Auf jeden Fall ist zu beobachten, dass es mehr positive Zuwendungen gibt als kritische Bemerkungen. Bei diesen Paaren wird negatives Verhalten des einen Partners als unbeabsichtigt vermutet. Darauf wird neutral reagiert oder einfach nur nachgefragt.

Unglückliche Paare sind unglaublich verstrickt miteinander. Keiner der Beiden spricht für sich, bleibt bei sich oder ist für sich genommen glücklich. Der Andere ist schuld, muss dies, das oder jenes oder darf Verschiedenes nicht. Es ist oft eine negative Symbiose. Beide sind innerlich nicht bei sich, sondern beim Anderen. So wie er sein sollte und leider nicht ist. „Fehlersuchsystem“ mit „Selbstschuss“ oder „Sanktionen einleiten“ aktiviert.

Das muss überhaupt nicht sein. Hie sind kostenlos 5 Tipps für dich, die du heute noch umsetzen kannst, um ab morgen eine glückliche Partnerschaft zu leben.

Glückliche Paare streiten sogar anders

Auch beim Streiten unterscheiden sich glückliche von anderen Paaren: Sie befolgen vor allem eine Strategie der Deeskalation. Auf einen Angriff wird nicht noch eins draufgesetzt, sondern beide versuchen, die grundsätzliche Einigkeit wiederherzustellen.

Fragen statt Vorwürfe

Natürlich gibt es immer Dinge, die nicht rund laufen. Statt jedoch zu meckern oder dem Anderen gleich Vorwürfe zu machen, haben manche Paare die Angewohnheit nachzufragen. Das bewirkt zweierlei: Einerseits hat man mehr Informationen, warum der Andere so reagiert hat, andererseits ist Bewusstsein statt Maßregeln meist die bessere Variante.

Ich-Botschaft statt „Du hast“

Es ist macht einen gewaltigen Unterschied, ob Sie sagen: „Du nimmst mich nie in den Arm“ oder sagen: „Du, nimm mich in den Arm“ oder auch: „Ich wünsche mir im Moment, dass Du mich viel mehr in den Arm nimmst.“

Bei sich selbst bleiben

Häufig entsteht ein Streit, weil ein Satz als Vorwurf ankommt. Dieser wird abgeschmettert. Der Gegenangriff wird vorbereitet. Ein gegenseitiges Aufrüsten und Verletzen beginnt. Sehr häufig ist dies eigentlich überflüssig. Ich möchte etwa das berühmte: „Du hast den Müll schon wieder nicht runter gebracht“ nehmen. Klar könnte man den Vorwurf hören. Auch das „schon wieder“ ist ein super Aufhänger, um einen veritablen Streit vom Zaun zu brechen. Statt dessen wäre es aber auch möglich, smart zu sagen: „Ja, ich hab vorhin vergessen den Müll herunterzutragen. Du hast recht. Vermutlich wird mir das auch wieder passieren. Ich versteh aber, dass Dir das wichtig ist.“ Oder ähnlich. Wahrscheinlich wandert der Müll trotzdem nicht von allein runter, aber die fröhliche Stimmung hoffentlich auch nicht.

Glückliche Paare zeichnen sich auch durch eine Vielzahl an gemeinsamen Ritualen aus

Das reicht von „unserem Lied“ bis zu Insider-Witzen. Es kann eine bestimmte Art der Tages- oder Wochengestaltung sein. Lebensgewohnheiten sind geprägt von Ritualen. Je individueller ihr das als Paar wachsen lasst, desto enger wächst automatisch die Zugehörigkeit. Unglückliche Paare, übrigens, haben auch Rituale. Die allermeisten Abwärtsspiralen sind ritualisiert!

Experiment: glückliches Paar

Was wäre, wenn du heute mal so tun würdest, als ob du Teil eines glücklichen Paares wärst?

Wenn du dir vorstellen würdest, glücklich zu sein und obige Dinge selbstverständlich tun würdest?

Wer würde dieses Verhalten als Erstes bemerken?

Wäre dein Partner automatisch auch Teil eines glücklichen Paares?

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