Die Sprachen der Liebe

Die Sprachen der Liebe. Ein älteres Paar schaut sich liebevoll an, dabei berühren sie sich Stirn an Stirn.

Wenn du herausfinden willst, woran dein Geliebter deine Liebe erkennt, genügt es, darauf zu achten, wie er oder sie sendet.

Vor einiger Zeit saß ich mit einer Freundin bei Kerzenschein in meinem Baumhaus. Eine Flasche Wein tat ihr Übriges. Wir Mädels sinnierten. Über Männer und die Liebe … und die Schwierigkeit, sich glaubhaft geliebt zu fühlen … darüber, dass ein ins Ohr gehauchtes „ich liebe dich“ noch lange nicht dazu führt, sich tatsächlich auch geliebt zu fühlen.

Da bin ich etwas in Fahrt gekommen, denn die Sprachen der Liebe gehören zu meinen Lieblingsthemen, die mich schon lange bewegen.

Wie kann es sein, dass sich Menschen zwar innig lieben, jedoch das Gefühl haben, nicht genug zurück geliebt zu werden?

Das liegt daran, dass es mindestens drei Sprachen der Liebe gibt, die wiederum auf fünf verschiedene Weisen ausgedrückt werden. Der Einfachheit halber nenne ich diese „Dialekte“. Anders als in dem berühmten Buch über die Sprache der Liebe habe ich die Erfahrung, dass es nicht nur um verschiedene Werte geht. Dies würde ich den „Dialekten“ zuordnen. Wir sprechen nicht dieselbe Sprache. Nicht auf der emotionalen Ebene. Auch wenn die Worte völlig gleich sind.

Das deutlichste „ich liebe dich“ für mich kam von einem Mann, der ein ganzes Wochenende mit mir unterwegs war und nicht geraucht hat. Er hatte sich auch nicht verdrückt, versteckt oder was auch immer getan, um zu rauchen. Ohne irgendeine Andeutung, dass er starker Raucher sei. Er hat es einfach unterlassen. Meine Gegenwart war ihm wichtiger als jede Zigarette, sagte er im Nachhinein. Das hat mich unendlich berührt, als ich es herausgefunden hatte.

Die Sprachen der Liebe fielen mit dem Turm von Babylon

Auch wenn wir mit derselben Muttersprache in derselben Region aufgewachsen sind, verarbeiten wir Sprache intern dennoch unterschiedlich. Geht es darum, Liebe zu kommunizieren, wird es noch komplizierter.

Ich habe beinahe zwei Jahre lang jedes Paar gefragt, woran sie merken, geliebt zu sein, und wie sie selbst Liebe kommunizieren, ausdrücken oder zeigen würden.

Herausgekommen ist, dass wir in derselben Sprache und demselben Dialekt senden, in welchem wir auch empfangen wollen.

Da dies jedoch in höchstem Maße unbewusst vonstatten geht, wird kaum jemals geprüft, ob der andere diesbezüglich dieselbe Frequenz aktiviert hat. Im Gegenteil, geht die Mission ins Off, werden die Bemühungen nicht angepasst, sondern lediglich intensiviert.

Es wird wohl insgeheim erwartet, dass der andere es für sich passend konvertiert.

Doch wie kann etwas konvertiert werden, was an einem vorbeiging? Es versickert einfach!

Das Missverständnis gilt als das wahrscheinlichste Resultat von Kommunikation

Wir alle prägen unser Wortverständnis aufgrund unserer Erfahrung. Dem einen zaubert das Wort „Hund“ ein Lächeln ins Gesicht, während ein anderer sich an einen schmerzhaften Biss erinnern mag und völlig andere Empfindungen dabei hat.

Es sind nicht nur die Hunde des anderen, die es kennenzulernen gilt. Es ist ein Unterschied, ob jemand bildlich denkt, eher in Dialogen oder gefühlsorientiert unterwegs ist. Dies drückt sich in unserer Sprache klar aus – und erzeugt Gefühle beim anderen. Oder eben nicht.

Drei Sprachen in fünf Dialekten

Die Bildliche Sprache der Liebe zeigt Liebe durch Sichtbares. Bussi-Bussi-Zettelchen, Blumen, strahlendes Lächeln. Geschenke kommen bei visuellen Menschen meist besonders liebevoll an.

Es kann aber auch sein, dass „Ich liebe dich“ gesagt und gehört werden muss. Oder dass zärtliche Worte mehr erreichen als tatsächliche Zärtlichkeiten. Hier macht oft der Ton die Musik. Die Nuancen der Sprache sind wichtig.

Oder gefühlt! Das können Zärtlichkeiten sein. Aber auch Dinge, die gemacht werden. Ich denke wieder an den Mann, der statt der Zigarette mein Herz entflammte. Aber auch die Intensität einer Umarmung oder eines Kusses sind entscheidend.

Jeder sendet auch dem Kanal, auf dem er auch am stärksten empfangen kann. Wenn du herausfinden willst, woran dein Geliebter deine Liebe erkennt, genügt es, darauf zu achten, wie er oder sie sendet.

Nicht nur die Art der internen Verarbeitung von Sprache, Sichtbarem oder Gefühl ist entscheidend, sondern auch die Filter sind es. Ich nenne sie die Dialekte. Dies sind die Werte, die jeder Mensch gebildet hat. Aus diesen wird abgeleitet, ob man sich geliebt fühlt oder nicht. Auch wenn die richtige „Sprache“ bereits verwendet wird.

Kennt man die Sprache, gilt es, den Dialekt herauszufinden.

Dies sind genau fünf: Lob und Anerkennung, Geschenke, Hilfsbereitschaft, gemeinsame Zeit, Zärtlichkeit und Sexualität.

Auch hier sendet jeder seine Liebe in der Art, in der sie auch empfangen werden kann.

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