Erotische Sexualität gilt als bindungsstärkend in der Partnerschaft. Was ist das Geheimnis dahinter?
Erotische Sexualität ist etwas spezifisch Menschliches. Im Artikel über genitale Sexualität lohnte es sich, einen Ausflug ins Tierreich zu unternehmen. Bei erotischer Sexualität nicht.
Genitale Sexualität ist häufig orgasmus-orientiert, vor allem bei Männern. Weibliche Orgasmen ereignen sich oder ereignen sich nicht. Die erotische Sexualität scheint weiblichen Erregungskurven wesentlich besser entgegen zu kommen.
Diese Art der Sexualität gilt als sehr bindungsstärkend. Je nach Literatur soll sie einen deutlichen Einfluss auf Dauer und Belastbarkeit einer Partnerschaft haben. Manche Autoren sehen in ihr sogar DAS Geheimrezept für gelingende Beziehungen.
Tantrische Sexualität
In der tantrischen Erotik erscheint Sexualität als Mobilisierung der Kundalini-Energie aus den Chakren. Diese sollen durch sexuelle Ekstase miteinander vereinigt werden. Mann und Frau sollen dadurch ihr Selbst durch den Anderen transzendieren. Spirituelle Grenzen sollen erweitert werden.
Taoistische Sexualität
Im Taoismus ist das ähnlich. Hier wird davon ausgegangen, dass der Mann von der Energie des weiblichen Orgasmus profitiert, wenn er seinen eigenen zurückhält. Es wird von inneren Orgasmen gesprochen, die überwältigend sein müssen.
Kamasutra
Das Kamasutra feiert das Fest der Liebe durch viele Stellungen, welche spielerisch und voller Lust sind.
Erstaunlich ist, dass in beinahe allen alten Kulturen immer der weibliche Orgasmus im Vordergrund zu stehen scheint. Unvoreingenommene Lust, zelebriert und gefeiert!
Während genitale Sexualität, die eher der Befruchtung, Stimulation und dem Spannungsabbau dient, sich in Minuten ausdrückt, kann erotische Sexualität Stunden dauern.
Eine luststeigernde Kunst
Erotische Sexualität ist somit eine Kunst, eine Kultur; sie ist uns nicht angeboren. Sie ist nicht orgasmusfixiert, sondern steigert die Lust.
Partnerschaften, die diese Form der Sexualität integrieren, öffnen sich füreinander und nehmen den Anderen sehr innig wahr.
Aber leider ist erotische Sexualität höchst störanfällig. Einerseits wäre sie ein gutes Mittel gegen Burnout (oder Boreout?) und leichte Formen der Depression, andererseits verhindern gerade diese Krankheitsbilder Lust und Leidenschaft. Aus Lebensunlust ist jedoch noch nie ein Spieltrieb beobachtet worden. Außerdem können gegensätzliche unbewusste „Skripte“ sich gegenseitig blockieren, was sich dann auch wiederum in depressiver Unlust-Stimmungen niederschlägt. Was zur Lösung beitragen würde, ist Teil des Problems und umgekehrt.
Burnout, Lustlosigkeit und auch leichte depressive Verstimmungen lassen sich sehr gut therapieren. Häufig kann Hypnose dabei kleine Wunder bewirken.
Nervt dich dein Partner?
Ein Wort ergibt das andere.
Statt etwas zu besprechen, bricht Streit aus.
Nichts ist geklärt – aber ihr verletzt euch gegenseitig.
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